Wussten Sie, dass die kontinuierliche Feuerverzinkungsanlage für Galvalume das Spulenmaterial mit einer unglaublichen Geschwindigkeit von 100–200 Metern pro Minute transportiert? So schnell werden die Spulen mit der Galvalume-Legierung beschichtet. Die neueste Technologie für eine solche Anlage verspricht hohe Produktionsraten durch das Eintauchen der Bleche in eine 600 °C heiße Galvalume-Legierung. Hauptziel ist es, die Kohlenstoffspulen hochkorrosionsbeständig zu machen und ihnen ein ansprechendes Aussehen zu verleihen.
Dieser Artikel erklärt, was eine kontinuierliche Feuerverzinkungsanlage für Galvalume ist, behandelt die gängigen Methoden der Kohlenstoffbandbeschichtung und erläutert die wichtigsten Vorteile der Verwendung der kontinuierlichen Feuerverzinkungsanlage für Galvalume gegenüber anderen Bandbeschichtungsmethoden.
Für hohe Produktionsraten wird das kontinuierliche Feuerverzinnungsverfahren Galvalume eingesetzt, bei dem eine Legierungsmetallschicht auf die Stahlcoils aufgebracht wird. Diese Coils können aus Kohlenstoffstahl, niedriglegiertem Stahl (SPCC/SPCD/SPCE, ST12-ST14, BLC/BLD oder BUSD/BUFD) bestehen. Das Beschichtungsmaterial ist eine Legierung aus 55 % Aluminium, 43,5 % Zink und 1,5 % Silizium. Der Prozess ist vollautomatisiert. Die Beschichtung verbindet sich metallurgisch mit dem Coilmaterial.
Der Prozess beginnt mit dem Abwickeln der Spule. Anschließend wird sie gereinigt, um Schmutz, Öl und andere unerwünschte Substanzen zu entfernen. Danach wird die Spule geglüht, um das Blech flexibler zu machen und Oxide zu entfernen. Nun folgt der Hauptteil: Das Band wird in geschmolzenes Galvalume (eine Al-Zn-Si-Legierung) bei 600 °C getaucht. Nach der Beschichtung wird die Schichtdicke mit Luftdüsen präzise auf den gewünschten Wert mit einer Genauigkeit von ±2 µm eingestellt. Anschließend wird das Material abgekühlt und chemisch vorbehandelt, um Weißrost während des Transports zu vermeiden.
Um die Vorteile des kontinuierlichen Feuerverzinkungsverfahrens für Galvalume vollständig zu verstehen, ist es unerlässlich, es mit den alternativen Methoden der Bandbeschichtung zu vergleichen.
Bei diesem Verfahren dient Zink als Opfermetall zum Schutz des darunterliegenden Materials. Es ist ein halbkontinuierliches Verfahren, das die Chargenfertigung erfordert. Aufgrund seiner nicht-kontinuierlichen Natur ist eine präzise Prozesssteuerung notwendig, da es zu Problemen beim Umwickeln der Bänder kommen kann. Es bildet sich eine intermetallische Zn-Fe-Schicht, jedoch kein Aluminium. Das flüssige Zink hat eine Temperatur von 465 °C, weist aber Probleme mit der Schichtdicke auf.
Bei der elektrolytischen Verzinkung wird mittels Elektrolyse eine dünne, 5–20 µm dicke Schicht aus reinem Zink abgeschieden. Die Schichtdicke ist präzise, jedoch lassen sich damit keine Legierungsbeschichtungen wie Galvalume aufbringen. Das Verfahren ist energieintensiv und auf die Serienfertigung beschränkt.
Wie wir inzwischen wissen, liegt der größte Vorteil der kontinuierlichen Feuerverzinkungsanlage für Galvalume in ihrer hohen Produktionsgeschwindigkeit und dem unterbrechungsfreien Betrieb. Sie bietet einen energieeffizienten Betrieb mit 25 % weniger Energieverbrauch , 40 % weniger Schlacke und einer überlegenen Prozesskontrolle im Vergleich zu Alternativen. Darüber hinaus bietet die Schicht den zusätzlichen Vorteil von Aluminium, was die Ästhetik und Korrosionsbeständigkeit verbessert. Im Folgenden sind die wichtigsten Vorteile der kontinuierlichen Feuerverzinkungsanlage für Galvalume aufgeführt.
Das Verfahren erzeugt eine gleichmäßige Beschichtung des Spulenmaterials. Die Beschichtung, die das Material in nur 2 bis 5 Sekunden umhüllt, ist allen anderen Zinkverfahren überlegen. Der geschlossene Ofen gewährleistet durch die Entfernung der Oxidation auf dem Band eine 100%ige Haftung der Beschichtung. Dadurch entsteht eine dünne, weniger als 10 µm dicke Eisen-Aluminium-Silizium-Schicht, die für hervorragende Verarbeitungseigenschaften unerlässlich ist. Durch die Anpassung des Anpressdrucks des Schneidmessers lässt sich die vom Kunden gewünschte Schichtdicke erzielen.
Das Galvalume-Material besitzt selbstheilende Eigenschaften und eine dendritische Mikrostruktur. Die Beschichtung repariert kleinere Beschädigungen selbstständig und bietet im Vergleich zu Zink eine 2- bis 6-fach längere Haltbarkeit. Das Ergebnis ist ein Material mit einer extrem niedrigen Korrosionsrate von 2,097 mpy.
Der durchgängige Betrieb ermöglicht die kontinuierliche Feuerverzinkung der Spule mit Galvalume und gewährleistet so hohe Geschwindigkeit bei gleichzeitig hoher Zuverlässigkeit. Bänder mit einer Dicke von unter 0,6 mm können bruchfrei verarbeitet werden. Die vollständig strahlungsbasierte Rohrglühung und die geschlossene Spannungsregelung sorgen für den Erhalt des Materials. Die präzise Temperaturregelung führt durch die Verfeinerung der Kristallstruktur zu einer höheren Materialfestigkeit. Das Ergebnis ist eine um 10–15 % höhere Mikrohärte.
Das Verfahren umfasst den Einsatz eines 4-Walzgangs und einer Richtmaschine. Diese wenden mit zwei Arbeitswalzen und zwei Stützwalzen eine sehr leichte Walzwirkung auf das beschichtete Band an. Dadurch wird die Rückfederungsgefahr um 50 % reduziert.
Das kontinuierliche Galvalume-Feuerverzinnungsverfahren mit Spule beinhaltet, wie bereits erwähnt, das Erhitzen des Bandes. Die Strahlungsrohrglühung weist einen hervorragenden thermischen Wirkungsgrad von 90 % auf. Die Abgase erwärmen die Verbrennungsluft auf 400 °C, wodurch der Gasverbrauch reduziert wird. Auch die anfänglichen Reinigungschemikalien werden mit denselben Abgasen erwärmt. Ein externer Dampfkessel ist nicht erforderlich.
Die Galvalume-Beschichtung bietet wirksame Korrosionsschutzeigenschaften für Spulen mit geringerer Beschichtungsmasse. Typischerweise beträgt die Materialmenge 150 g/m².
Einer der Hauptgründe für die Wahl einer Fertigungstechnologie ist die Analyse des ROI. Der kontinuierliche Betrieb der Galvalume-Feuerverzinkungsanlage macht sie zur idealen Wahl für Industrieunternehmen. Typischerweise amortisiert sich eine Anlage mit einer Jahreskapazität von 200.000 Tonnen innerhalb von 3 bis 4 Jahren. Aufgrund des wachsenden Marktes für hochwertige und erstklassige Galvalume-beschichtete Spulen wird ein Marktwachstum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 5–6 % erwartet.
Durch regelmäßige Wartung, entsprechende Schulung der Bediener und die prozessbedingten Eigenschaften lassen sich fehlerfreie Produkte herstellen. Die vollständige Automatisierung minimiert menschliche Eingriffe und reduziert somit das Risiko menschlicher Fehler.
Nach der Analyse der Leistungsfähigkeit der kontinuierlichen Galvalume-Feuerverzinkungsanlage im Vergleich zu anderen Beschichtungsverfahren lässt sich feststellen, dass sie die optimale Methode darstellt. Der Einsatz dieser Anlage führt zu hohen Produktionsraten, präziser Steuerung und Kosteneinsparungen bei 25 % geringerem Energieverbrauch, 40 % weniger Schlacke und überlegener Automatisierung gegenüber alternativen Beschichtungssystemen. Das Verfahren ist skalierbar und erfüllt die hohen Anforderungen an hochwertige Spulen weltweit.
Wenn Sie eine kontinuierliche Feuerverzinkungslinie für Spulen aus Galvalume in Betrieb nehmen möchten, sollten Sie sich an Hito Engineering wenden, um Ihre Linie für maximale Betriebszeit und schlüsselfertige Leistung individuell anzupassen.